Ich fühle Geborgenheit durch meinen Körper fliessen, durch meine Füße. Ich fühle die Geborgenheit auf dieser Erde, mit allen Wesen, Pflanzen, Tieren. Ich fühle diese unfassbar schöne instinktive Berührung in jedem Moment. Seiend, fliessend aufsteigend – Aug in Aug der Gegenwart folgend – im Dunklen, sicher, geborgen, zielgerichtet, kraftvoll – im Vertrauen und inneren Wissen, dass jede Bewegung aus dieser Verbundenheit eine kosmische Choreographie ist. Tanzend im Reigen mit allem Lebendigen. Alles ist lebendig.
Diese Wurzeln, die Tiefe, dieses Feuer, diese Urkraft sind meine Heimat. Aus dieser Heimat genährt folge ich dem Ruf des Bussards, strecke mich in die Höhe, ahne die Möglichkeiten der Weite, versteckt im Atem, in der Unsichtbarkeit der Luft, im Hauch des Flügelschlags , pulsierend im Rhythmus des Ozeans, sich wandelnd im Zyklus des Mondes, geführt aus der Brillanz der Sterne, genährt aus dem Licht der Sonne.
Ich erfühle den Raum in meinem Körper, gefüllt mit dem Kosmos des Da-Seins. Ich singe, schreibe, tanze, lache und entzünde Feuer, nähre Feuer, zähme Feuer…